Die schlimmsten Einrichtungsfehler im Büro

Es gibt Tage im Büro, in denen der Arbeitstag einfach nicht zu enden scheint. Noch immer liegen zahlreiche Aufgaben auf dem eigenen Schreibtisch und der Stapel scheint nicht kleiner zu werden. Auf den ersten Blick mögen Überstunden kein Problem sein, auch wenn es der dritte Tag in Folge ist. Tatsächlich nimmt die Konzentration an solchen Tagen und in den kommenden Wochen deutlich ab. Wer sich zu viel abverlangt, wird sehr schnell bemerken, dass der Körper eindeutige Signale seiner Überforderung gibt. Die Konzentration ist meist der erste Punkt, der schwindet. Das wird im Zweifel auch zu schlechteren Ergebnissen führen. Wie schafft man es also auch an langen Tagen konzentriert zu bleiben?

Die Probleme mit der Konzentration im Büro

Wer ungestört in seinem Büro arbeiten kann, wird in der Regel seine Aufgaben erheblich schneller und auch mit einer größeren Sorgfalt erledigen. Foto: Syda Productions / fotolia.com
Wer ungestört in seinem Büro arbeiten kann, wird in der Regel seine Aufgaben erheblich schneller und auch mit einer größeren Sorgfalt erledigen. Foto: Syda Productions / fotolia.com

Es gibt einige Faktoren, die einen direkten Einfluss auf die Konzentration haben. An der ersten Stelle steht natürlich die vollkommen normale Ablenkung im Büro. Manch einer fühlt sich schon vom Radio der Kollegen gestört. Andere müssen an das Telefon gehen, auf dringende E-Mails antworten und ganz nebenbei auch noch ihre eigentlichen Arbeiten im Büro erledigen. Es sind tatsächlich vor allem die Kollegen und die Kontakte über die verschiedenen Kanäle, die den größten Einfluss auf die Konzentration haben. Wer ungestört in seinem Büro arbeiten kann, wird in der Regel seine Aufgaben erheblich schneller und auch mit einer größeren Sorgfalt erledigen.

Tatsächlich sind es aber vor allem die langen Arbeitstage, die einen Einfluss auf die Konzentration haben. Meistens kommen diese, wenn es ohnehin nicht wirklich passt. Entweder man ist gesundheitlich angeschlagen, hat dringende Termine oder fühlt sich nicht wirklich ausgeschlafen. Gerade jetzt wäre es typisch, wenn es eine drängende Deadline gibt oder die Kunden spontan noch ein Projekt in den Abendstunden fertig stellen wollen. Es ist vollkommen normal, dass die Konzentration an diesem Punkt nachlässt. Meistens ist es aber auch so, dass man keine wirkliche Wahl hat und die Arbeiten trotzdem erledigt bekommen muss. Es ist daher wichtig, dass man im Alltag genau weiß, auf welche Dinge man im Bereich der Konzentration genau achten muss.

Welche äußeren Einflüsse mischen sich in die Konzentration ein?

Es sind nicht nur die Kollegen oder die Kunden, die dafür sorgen können, dass sich der Tag lang anfühlt und das Gehirn nicht mehr mitarbeiten möchte. Viele Dinge haben vor allem mit der direkten Umgebung zu tun. Licht, Luft und Ernährung sind entscheidend, wenn es darum geht, wie viel die Konzentration noch hält, wenn die Sonne bereits verschwunden ist und trotzdem noch Deadlines ausstehen. Hier einige Dinge, auf die man achten kann, wenn sich ein Arbeitstag als besonders lang herausstellt:

  • Geräusche: Wenn das Radio die eigene Konzentration stört, sollte es gerade in den späten Stunden abgeschaltet werden. Stattdessen empfehlen sich Geräusche oder Musikrichtungen, von denen man weiß, dass sie die eigene Fokussierung fördern können.
  • Licht: Oft wird vergessen, was für ein entscheidender Einfluss das Licht hat. Wenn die Sonne bereits untergegangen ist oder gerade dabei ist das Büro in Dunkelheit zu tauchen, sollte darauf geachtet werden, dass der Kopf wenigstens durch das Licht im Büro erinnert wird, dass er noch Leistung zu erbringen hat.
  • Haltung: Natürlich ist es bequem die Füße auf den Schreibtisch zu legen und ein wenig zu entspannen, wenn die Kollegen bereits Feierabend gemacht haben. Das lädt aber auch den Kopf zum Abschalten ein. Eine gerade Haltung – noch besser ein Stehtisch – sorgen für mehr Konzentration.

Es sind solche kleinen Dinge, die einen direkten Einfluss auf unsere Produktivität am Arbeitsplatz haben. Wer sich das richtige Umfeld schafft und dafür sorgt, dass die Quellen für Ablenkung und Müdigkeit minimiert werden, kann die letzten Reserven in Kopf und Körper mobilisieren und somit noch besser arbeiten.

An ausreichende Pausen denken und sich entspannen

Pause machen ist wichtig. / Foto: contrastwerkstatt / fotolia.com
Pause machen ist wichtig. / Foto: contrastwerkstatt / fotolia.com

Gerade in Zeiten, in denen die Deadlines immer näher kommen oder die Kunden eine entsprechende Beantwortung ihrer Fragen erwarten, werden Pausen oft unterschätzt. Man verzichtet darauf, in der Hoffnung, dass sich der Feierabend endlich nähert und man die Zeit dort nachholen kann. Was sicherlich an extremen Tagen möglich ist, wird sich aber langfristig negativ äußern. Es hat einen Grund, dass die meisten Arbeitgeber in den verschiedensten Branchen darauf achten, dass ihre Mitarbeiter ihre Pausen einhalten. Dabei geht es nicht nur um das Networking mit den Kollegen, vor allem geht es um die Entspannung für den eigenen Kopf. Für eine Weile nicht an die Arbeit zu denken und sich mit eher trivialen Themen zu beschäftigen ist der erste Schritt. Dann gibt es natürlich auch noch die Zufuhr an Energie für den Körper. Regelmäßige Pausen sind ebenso wichtig wie eine gute Ernährung am Arbeitsplatz, um das optimale Ergebnis aus dem eigenen Körper und Kopf holen kann.

Ein anderer Aspekt an den Pausen ist die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Übungen über den Tag zu retten. Es gibt zum Beispiel eine Vielzahl von Atemübungen, kleinere Sportmöglichkeiten und andere Ansätze, die dabei helfen, dem Körper noch ein wenig Energie zu entlocken. Diese Dinge lassen sich einfach im Pausenraum oder auch vor der Tür erledigen. Sie helfen den Kreislauf zu stützen und dabei die Konzentration zu fördern. So lässt sich auch ein langer Arbeitstag sehr gut überstehen. Die Pausen sind wichtig für den Körper und für den Kopf.

Richtige Organisation und Vorbereitung auf einen langen Tag

Wer weiß, dass ein langer Arbeitstag bevorsteht, sollte sich noch mehr um guten Schlaf am Vorabend bemühen. / Foto: lassedesignen / fotolia.com
Wer weiß, dass ein langer Arbeitstag bevorsteht, sollte sich noch mehr um guten Schlaf am Vorabend bemühen. / Foto: lassedesignen / fotolia.com

Eine andere Möglichkeit, wie man auch an einem langen Tag erfolgreich und produktiv bleibt, findet sich schon in der Vorbereitung. Wenn klar ist, dass es sich ohnehin um einen langen Tag handeln wird, sollte man schon im Vorfeld auf ein paar Dinge achten und sich ausreichend organisieren. Das ist hilfreich, wenn man doch einmal festhängt und das Gefühl hat, nicht mehr weiterzukommen. Außerdem schafft die richtige Vorbereitung auch eine Grundlage für die Konzentration.

Hier sind einige Tipps:

  • ToDo-Listen: Die kleinen Listen helfen bei der Organisation des Alltags und dabei, ein wenig Struktur in die Arbeit zu bekommen. Zudem fördern abgehakte Punkte die Motivation und sorgen dafür, dass ein Ende des Tunnels stets sichtbar bleibt.
  • Schlaf: Ausreichend Schlaf ist wohl eine Grundformel für gute Konzentration am Arbeitsplatz. Wer weiß, dass ein langer Arbeitstag bevorsteht, sollte sich noch mehr um guten Schlaf am Vorabend bemühen.
  • Ziele setzen: Am Ende bringt es nichts, wenn man den eigenen Körper überreizt. Wenn die Konzentration weg ist, wird nichts mehr funktionieren. Konkrete Ziele sind also auch an langen Tagen wichtig.

Wer ein wenig auf die oben genannten Dinge achtet und sich um sich kümmert, wird mit der Konzentration bei der Arbeit deutlich weniger Schwierigkeiten haben. Die richtige Vorbereitung und die passende Zahl von Pausen in Kombination mit einer gesunden Umgebung sorgen für eine gute Basis und lassen auch die längsten Tage als schaffbar erscheinen.


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