Ständig treiben wir uns an, um immer ein Stück besser zu werden. Das gilt für uns als Menschen sowie als Unternehmen. Um das zu vereinen, kam uns die Idee zu einer Umfrage mit dem oben genannten Slogan „Ihre Meinung ist uns einen Baum wert“. Denn das „Besserwerden“ soll sich nicht nur auf unseren Expertenstatus oder unseren Kundenservice beziehen, es soll auch nachhaltig sein. Jeden Tag versuchen wir auf unsere Weise die Welt zu verbessern, ob wir Menschen helfen, Tiere schützen oder uns für die Umwelt einsetzen. Nicht immer ist dies bewusst möglich. Hier aber lag die Möglichkeit direkt vor der Haustür, warum also nicht zugreifen?
Das Projekt Mein Baum – Mein Dresden
So nennt sich die Aktion, welche am 7. November in Dresden startete – „Wir pflanzen uns die Stadt“.
550.000 Bäume (Einen für jeden Dresdner) sollen gepflanzt werden. Damit wurde Deutschlands größte Pflanzaktion gestartet. Und das ziemlich erfolgreich. Zahlreiche Schulklassen und über 100 Unternehmen sowie Private starteten das Projekt Mein Baum – Mein Dresden.
Wie funktioniert diese Baumpflanzaktion?
Dass wir daran teilnehmen würden, stand für uns nicht in Frage. Also hieß es, das Gespräch mit den Initiatoren des Projektes Mein Baum – mein Dresden zu suchen. Und ziemlich schnell einigten wir uns auf einen Termin. Nach einer Umfrage für unsere Mitarbeiter, wer sich alles an der Aktion beteiligen möchte, machten wir uns schlussendlich zu Acht zu unserer ersten Pflanzaktion auf dem Weg.
Mit den Organisatoren machten wir hier in der Nähe einen Treffpunkt aus, um gemeinsam zu dem Pflanzgebiet zu fahren. Gut durchdacht! So muss nicht jeder einzelne mit dem Auto hinfahren, es ist einfacher und macht es für viele sicherer attraktiver daran teilzunehmen. Nicht nur attraktiver, auch nachhaltiger. Viele Helfer zum Pflanzen zu animieren, sie aber alle mit Autos anfahren zu lassen, wirkt sich nicht wirklich positiv auf die Bilanz aus. Darum finde ich es super, dass die Planung schon ab der „Haustür“ stattfindet.
Dort angekommen wurden wir von den Organisatoren begrüßt. Das Team von Mein Baum – Mein Dresden besteht aus acht Mitarbeitern. Experten für Natur, Crowdfunding und Pressearbeit setzen sich dafür ein, dass das Projekt bekannt, finanziert und schlussendlich durchgeführt wird. Und das mit Verstand und Sinn.
Sie erklärten uns zu Beginn, was wir beim Pflanzen beachten sollten. Zuvor wurden bereits Löcher,(für unseren Tag sollten es Tausend Stück sein) vorbereitet. Dabei steckte in jedem ein Stock mit einer Farbe, welche für eine Baumart stand. So pflanzten wir zum Beispiel Schneebäume in die blauen, immer zwei Stück in ein Loch. Dies ist für den besseren Wuchs, so erklärten sie.
Nach der Pflanzaktion wurden wir wieder zurück zum Treffpunkt gefahren. Alles ging ganz einfach. Und nach diesem Prinzip arbeiten die Organisatoren von Mein Baum – Mein Dresden auch. Gut durchdachte und geplante Projekte wie diese, schaffen wenig Hürden und lassen so kaum Ausreden zu, um nicht zu helfen.
Die Vision von Mein Baum – Mein Dresden
„Aus dieser Aktion entsteht in 20 bis 30 Jahren ein Biotop, eine neue Landschaft für Insekten, Kleintiere und Vögel“, so sagt Tobias, der Umweltbotschafter von Wilderness International, einer Stiftung, die dabei hilft, Wildnisgebiete zu bewahren und weitreichende Umweltschädigungen aufzuhalten. Darum gründeten sie dieses Projekt. Auch um zu zeigen, dass man ohne politischen Einfluss und unabhängig der Verwaltung die Stadtentwicklung aktiv mitgestalten kann. Hier legen die Dresdner selbst Hand an und machen ihre Stadt lebenswert.
„Eine lebenswertere Stadt heißt für uns: eine höhere Luftqualität durch einen höheren Sauerstoffgehalt, die Abkühlung des Stadtgebietes, mehr Lebensraum für Bienen und Vögel und mehr Ruheoasen im hektischen Getriebe der Stadt. Die grünen Flächen bereichern damit nicht nur das Stadtbild, sondern tragen aktiv zu einem besseren Leben bei“, so sagt es der Geschäftsführer Kai Anders.
Dabei haben sie die Vision 550.000 Bäume auf circa 60 Hektar in Dresden zu pflanzen, alles mit Hilfe von Crowdfunding, Spenden und zahlreichen Organisatoren. Schau selbst, hier findest du weitere Informationen.
Einfach Bäume pflanzen reicht leider nicht
Die Organisatoren von Mein Baum – Mein Dresden setzten den Fokus darauf, Bäume und Sträucher ausschließlich nach ökologischen Kriterien, wie einem geeigneten Standort oder als gutes Futter für die Tierwelt, anzubauen. Dadurch werden auch viele Arten ausgewählt, deren Holz wirtschaftlich völlig uninteressant ist.
Sie legen zudem darauf Wert, dass Ihre Anbaugebiete gute Wälder, keine Holzplantagen oder Wirtschaftswälder werden. Die Gründe hierfür sind ganz einfach: diese Bäume wachsen zwar schnell, sind aber nicht nachhaltig. Zum Einem speichern sie nicht viel CO₂ und wenn das Holz gerade von Holzplantagen wieder verbrannt wird, landet eben dieses CO₂ auch wieder schnell in der Atmosphäre. Zudem bieten diese „Uniwälder“ wenig Lebensraum, sind aber wiederum anfällig für Schädlinge.
Die Aussichten von Mein Baum – Mein Dresden
Auf den sozialen Medien lassen sich die aktuellen Fortschritte verfolgen. Als wir vor Ort waren, erzählte uns Tobias auch von einer sehr großen Resonanz außerhalb Dresdens. Das Projekt hat Potenzial um eine deutschlandweite Aktion zu werden. Derzeit konzentrieren sie sich aber darauf, Mein Baum – Mein Dresden lokal aufzubauen.
Zahlreiche Unternehmen und private Mitbürger*innen wollen mitmachen, um die Umwelt zu schützen. Aber es kommen auch viele wissenschaftliche Anfragen nach Methoden und für eine Zusammenarbeit.
20.000 Bäume konnten nach unserem letzten Stand schon gepflanzt werden. Aber wir bleiben dran.
Was hat Mein Baum – Mein Dresden mit Ihrer Meinung zu tun?
Tja, das ist ganz einfach. Für jedes Umfrageergebnis, welches wir eingereicht bekommen, spenden wir diesmal einen Baum. Warum wir uns für den Schritt entschieden haben? Ganz einfach, weil wir lieber so für Sie das Geld investieren. Als Dankeschön für Ihre Hilfe.
Für uns ist diese Aktion auch sinnvoll, wie eingangs schon erwähnt, um uns immer weiter zu verbessern. Was wir menschlich machen, bekommen Sie nicht direkt mit. Doch aber schon, wenn wir Ihnen helfen können. Dazu möchten wir gerne wissen, was noch fehlt, was noch Potential hat. Wir wollen mehr dazu lernen, um für Sie die Experten zu bleiben und für Fragen, Beratungen und Wünsche gerne tatkräftig zur Seite zu stehen.
So …
… ich gehe jetzt weiter bei Wilderness International stöbern. Zahlreiche andere Projekte, die mich locken, angeregt durch Mein Baum – Mein Dresden. Unterstützen kann man diese Stiftung auch unabhängig zu diesem Projekt. Vertreten sind sie in Dresden, Hamburg und Berlin, wirken aber international.
Schau mal hier. Vielleicht sehen wir uns ja bei dem einen oder anderen Projekt. Sprich mich einfach an, das würde mich freuen.
Stephan Forstmann stammt ursprünglich aus dem schönen Dresden und ist seit 2009 ein fester Bestandteil im Redaktionsteam von Büromöbel Experte. Stephan arbeitet seit 2013 im Home-Office und ist seitdem zu einem Experten auf diesem Feld geworden. Er gibt seine Erfahrungen, Tipps und Best-Practices in Form von Tutorials und Artikeln im Ratgeber von Büromöbel Experte weiter. Neben dem Thema Home-Office beschäftigt er sich täglich mit dem Thema gesunde Büroarbeit und Ergonomie.
So arbeitet er im Home Office: Stephan arbeitet an einem höhenverstellbaren Schreibtisch mit zwei Monitoren. Statt eines Desktop-PCs nutzt er einen Laptop mit einer Docking Station. Da er Kabel auf dem Schreibtisch hasst, nutzt er kabellose Eingabegeräte in seinem Home Office.
Stephan ist zudem auch als Berufsfotograf tätig und gibt neben Fotokursen auch auf seinem privaten Blog viele Tipps für Fotografie-Anfänger und fortgeschrittene Fotografen weiter