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Fast jeder liebt doch die Weihnachtszeit, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Der eine liebt besonders den Duft der in der Luft liegt, andere die Lichter die überall erstrahlen, für die einen ist es eben die Besinnlichkeit und wieder andere mögen vor allem den Glühwein. Doch eins haben alle gemein, gerne genießen sie die Gemütlichkeit einer warmen Stube zur kalten und dunklen Jahreszeit.

In Weihnachtsstimmung zu kommen, ist gerade im Berufsalltag nicht immer leicht. Der Stress des Tages, die Dunkelheit am Morgen und zum Feierabend sind wenig motivierend. Zum beruflichen Stress kommen gut und gerne noch familiäre Verpflichtungen hinzu, wie eben das Einkaufen der fälligen Geschenke, Planungen für weihnachtliche Unternehmungen oder der Weihnachtsfeiern.

Wann soll dabei der Körper zur Ruhe kommen und mit genießen anfangen? Nun ist es notwendig sich ein Umfeld zu schaffen, welcher den Ausgleich zum weihnachtlichen Stress schafft. Warum dann nicht auch im Büro etwas Gemütlichkeit verbreiten?

Klar kann am Montagmorgen nach dem ersten Advent angefangen werden das Büro zu schmücken. Wr allein in seinem Büro ist, kann dabei seiner Gestaltung freien Lauf lassen. Doch ist es am Ende gar nicht so einfach, wie gedacht.


Das Wichtigste in einer Firma ist, dass der Chef damit einverstanden ist.

WeihnachtsdekoUnd das ist auch der erste Punkt, der als Arbeitnehmer beachtet werden muss. Denn wenn der Chef sich aus dem einen oder anderen Grund gegen Dekorationen ausspricht, gilt das was er sagt. Zuwiderhandlungen können tatsächlich zu Abmahnungen führen, vor allem wenn Dekorationen die Gesundheit oder dem Unternehmen schaden können.

Doch kaum einer ist heute noch allein in seinem Büro. In einer Zeit wo eben Großraumbüros heranwachsen, sollten Regeln oder Absprachen festgelegt werden, damit für den Einen oder Anderen die Dekoration des Kollegen nicht zu negativen Assoziationen führt.

Zu beachten sind Gegenstände welche Geräusche von sich geben, sich bewegen oder blinken. Störende Töne und Lichter halten von der Arbeit ab und stören wiederum das Arbeitsklima. Ebenso sollte abgesprochen werden, welche Gerüche erwünscht und nicht gern verwendet werden.

Duftkerzen können für den Einen sehr mild und motivierend wirken, dem Nächsten stechen diese Gerüche in der Nase. Dies schafft ebenso Unmut. So auch die Räucherkerzen. Allseits sind sie beliebt, doch können auch diese bei den einen oder anderen Kopfschmerzen verursachen. Also Vorsicht: Diese, wenn es denn nicht ohne geht, dann besser in guter Entfernung anzünden.

Ein Augenmerk sollte auch immer darauf liegen, wie Dekorationen angebracht werden. Schwibbögen, Lichterketten und andere Beleuchtungselemente ziehen meist Kabel mit sich, welche störend oder gar zu Stolperfallen werden können.

Zum Beispiel im Handel ist zu beachten, den Kundenverkehr nicht zu stören. Auch hier können Dekorationen störend wirken. Neben den eben genannten Punkten, können ausladende Gestecke Platz rauben, hängende Dekorationen zu Hindernissen führen oder gar ablenkend und abschreckend wirken.

Weniger ist hier wahrlich mehr.


Empfehlungen und Vorschriften

Zudem gibt es im Büro Vorschriften welche vom Arbeitnehmer wie vom Arbeitgeber einzuhalten sind. Denn Sicherheit geht vor. Als Wichtigstes gerade zur Weihnachtszeit ist es die Brandschutzverordnung einzuhalten.

Denn laut der IHK Koblenz wird geschätzt, dass jedes Jahr circa 200 Großbrände in deutschen Firmen ausgelöst werden. Davon sollen sogar 43 Prozent von diesen Unternehmen danach in Insolvenz gegangen sein und 28 Prozent in den nächsten Drei Jahren.

Daran zeigt sich sehr gut, welche Wirkung eine kleine Kerze im Büro auf eine ganze Firma haben kann. Mittlerweile wird in zahlreichen Unternehmen genau darauf geachtet, keine offenen Feuer mehr im Büro zu erlauben. Dies entspricht auch der Meinung des Bundesverbandes Brandschutz-Fachbetriebe, welcher generell vom offenen Feuer am Arbeitsplatz abrät.

Doch die Großbrände werden nicht nur durch Kerzen an Gestecken oder Pyramiden ausgelöst. Nein, die elektrische Beleuchtung sollte ebenfalls regelmäßig geprüft und gewartet werden.

GS-Prüfzeichen und Herstellerangaben sind hierbei unabdingbar. Es ergab sich aber auch bei Untersuchungen zu elektrischer Beleuchtung, dass weniger als die Hälfte den Mindestanforderungen der europäischen Norm erfüllen. Laut dem TÜV erwiesen sich die LED-Lämpchen als die sichersten Weihnachtsbeleuchtungen im Büro.

Für den Chef sollte ebenso wichtig sein, sich über die Vorschriften der zuständigen Feuerschutzversicherung zu informieren und sie an seine Angestellten weiter zu geben. Denn neben dem Brandschutz ist es ebenso relevant an die Einhaltung der Vorschriften zu appellieren, damit in einem Schadenfall auch die Versicherung greift. Denn schnell geschieht es durch Fahrlässigkeit oder der Nichteinhaltung der vereinbarten Konditionen mit der Versicherung, dass der Chef und somit die ganze Firma für den Schaden selbst aufkommen muss.

Vorkehrungen für den Brandfall sollten von vornherein in jedem Betrieb vorhanden sein. Das Mindeste sollten Feuermelder und gut erreichbare und gewartete Feuerlöscher sein. Aber auch Aufklärungen für den Notfall und gegebenenfalls Brandschutzübungen sind ratsam.

Neben der Brandschutzverordnung gilt es ebenso sich in der Weihnachtszeit an die Arbeitsschutzverordnung und den Gesundheitsschutz zu halten. Niemand darf in seiner Arbeit in seinem Arbeitsumfeld behindert, gestört und gar verletzt werden. Es sollte ausreichend Platz zum Arbeiten vorhanden sein. Kein erhöhter Lärmpegel sollte auftreten. Verletzungsgefahren für einem selbst oder für Kollegen sollten immer im Auge behalten werden. Stolperfallen sind zu verhindern und Fluchtwege immer frei zu halten.

Der Arbeitgeber ist hierzu in der Pflicht Gesundheitsgefährdungen am Arbeitsplatz zu erkennen und dem entgegen zu wirken. Auch ist es in seiner Pflicht seine Angestellten darin zu unterweisen und auf deren Einhaltung zu achten. Die Sicherheit geht vor. Dies gilt auch für die Betriebsstättenverordnung und die Gefahrstoffverordnung. Je nach Betrieb ist es wichtig, dass der Chef sich informiert und diese auch an seine Angestellten weiter gibt.


Tipps und Tricks für ein weihnachtlich gemütliches Büro

weihnachten-bueroDas wichtigste ist die Absprache mit dem Chef und den Kollegen. Es gibt Firmenleiter, welche offenes Feuer in der Firma zugestehen.

Doch sollte immer abgesprochen werden, wann es erlaubt ist, dass die Aufsichtspflicht nicht verletzt wird.

Räucherkerzen wiederum sollten wirklich nur mit dem Einverständnis aller angezündet werden, oder die Räuchermännchen dienen ohne Dampf als Dekoration.

Am schönsten und sichersten dekoriert es sich mit Beleuchtung. Zarte Girlanden aus Tannenzweigen mit LED-Lämpchen wirken gerade in Fensterrahmen sehr schick und stören so niemand. Auch geben sie ein gemütliches Gefühl, gerade wenn es draußen dunkel wird.

Im Allgemeinen eignet sich ein Fensterbrett sehr gut als Dekorationsort. Da Dekorationen dort keinen Platz wegnehmen. Wichtig sollte bei der Beleuchtung sein, dass sie ein einfaches warmes Licht wirft, ohne Effekte, welche von der Arbeit ablenken.

Am eigenen Platz lassen sich dezent ein paar Anhänger an der Pinnwand anbringen und hier und da ein paar kleine Elemente.

Gestecke bieten sich gut am Empfangsbereich an, ein Platz der einladend wirken soll, und dem Kunden ein gutes Gefühl vermittelt.

LED-Wachskerzen sind eine gute Alternative zu offenem Feuer. Auch diese geben eine angenehme Stimmung und warme Gefühle in der kalten Jahreszeit.

Sehr effektiv und dekorativ sind Obst- und Nussteller. Diese können auf ein Sideboard gestellt werden, welches für alle gut erreichbar ist. Daneben praktischer Weise noch ein Nussknacker, mit dem die frischen Nüsse einfach geöffnet werden können.

So erhält man neben dem dekorativen Effekt ein Naschplatz mit gesunden Nährstoffen, welche gerade für diese kalte Jahreszeit gut für die Gesundheit sind. Zudem machen gerade Zitrusfrüchte einen schönen Raumduft. Hierzu werden frische Zitronen und Orangen mit Nelken gespickt und als Dekoration beigelegt.

Auch immer gut für das Raumklima sind Tannenzweige als Strauß in der Vase verziert mit allerlei weihnachtlichen Accessoires.

Eine Idee, welche neben der Dekoration auch einen praktischen Zweck hat, ist ein Weihnachtskalender mit verschiedenen Teesorten zu gestalten und an eine freie Wand vielleicht über dem Sideboard anzubringen. So haben die Kollegen dazu noch etwas für einen aufwärmenden Effekt.

Gute Stimmung zaubern, das ist das worauf es in der Weihnachtszeit ankommen soll. Die Sicherheit und die Toleranz für die Kollegen sollte dabei aber immer beachtet werden. Dann wird aus dem Weihnachtsmuffel im Büro vielleicht auch ein angenehmer Gesell, welcher sich an dem weihnachtlichen Gefühl erfreuen kann.


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