Infografik schlafen

Früh aufstehen: Immer mehr Menschen schlafen schlecht und tun sich morgens mit dem Aufstehen schwer; 25 Prozent aller Deutschen leiden unter chronischen Schlafstörungen. Die Ursachen hiervon sind vielfältig – und reichen von organischen Erkrankungen bis hin zu psychischen Problemen. In den meisten Fällen jedoch ist ein Faktor grundsätzlich beteiligt: Stress.

Besser schlafen & früh aufstehen

 

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Infografik: So schläft Deutschland (besser)

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Die Fakten

Stress ist in der heutigen Leistungsgesellschaft nahezu allgegenwärtig und mittlerweile völlig normal. Im Gegenteil: Wer keinen hat, macht sich welchen, denn wer heute nicht von Termin zu Termin hastet, outet sich als langweilig oder als faul.

Und vielfach hat man auch einfach keine Wahl. Die Arbeit türmt sich auf dem Schreibtisch, Überstunden gehören zum guten Ton in der Firma und sind selbstverständlich, die permanente Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes treibt zu Höchstleistungen. Viele zerreißen sich zudem beim Spagat zwischen Familie und Beruf.

7 von 10 Berufstätige sehen ihren Job als Hauptursache für Stress an. Denn heutzutage endet dieser oftmals nicht mehr wie früher um 16.00 oder 17.00 Uhr, sondern er kommt mit nach Hause. Auf dem Smartphone, dem Tablet oder dem Laptop.

Jeder muss mittlerweile immer und überall erreichbar sein, egal ob nachts oder tagsüber. Viele nehmen das jeweilige Endgerät dann auch gleich mit ins Bett, checken kurz vor dem Einschlafen noch die E-Mails, schreiben SMS, arbeiten oder chatten.

Die Folgen: Die Schlafqualität ist beeinträchtigt, der Schlaf verkürzt, man erwacht gerädert. Doch damit nicht genug. Den gesamten Tag über fühlen sich die Betroffenen meist unwohl, manchmal sogar krank, sind unkonzentriert, schlapp und nur wenig leistungsfähig.

Früh aufzustehen kann für viele Menschen eine Herausforderung sein, insbesondere für diejenigen, die sich eher als Nachtmenschen sehen. Dennoch bietet ein früher Start in den Tag zahlreiche Vorteile, wie gesteigerte Produktivität, weniger Stress und mehr Zeit für persönliche Aktivitäten. Mit den richtigen Strategien kann es gelingen, den Morgen aktiv und energiegeladen zu beginnen. Hier sind einige bewährte Tipps, um das frühe Aufstehen zu erleichtern.

1. Individuelles Schlafbedürfnis erkennen und respektieren

Die optimale Schlafdauer variiert von Person zu Person, liegt jedoch häufig zwischen sieben und acht Stunden. Es ist wichtig, auf die Signale des eigenen Körpers zu hören und sicherzustellen, dass man ausreichend schläft. Ein dauerhaftes Schlafdefizit kann die morgendliche Energie beeinträchtigen und das Aufstehen erschweren. Versuchen Sie daher, Ihren Schlafrhythmus anzupassen und gegebenenfalls früher ins Bett zu gehen, um morgens erholt zu sein.

2. Den Wecker strategisch platzieren

Wenn der Wecker in unmittelbarer Nähe des Bettes steht, ist die Versuchung groß, die Schlummertaste zu drücken und weiterzudösen. Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt es sich, den Wecker außer Reichweite zu platzieren. Dadurch müssen Sie aufstehen, um ihn auszuschalten, was den Wachheitsgrad erhöht und das erneute Einschlafen weniger verlockend macht.

3. Natürliches Licht nutzen

Tageslicht spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung unseres Schlaf-Wach-Rhythmus. Lassen Sie morgens so viel natürliches Licht wie möglich in Ihr Schlafzimmer, indem Sie Vorhänge oder Jalousien öffnen. Falls es draußen noch dunkel ist, kann eine Lichtlampe mit einer Intensität von etwa 10.000 Lux hilfreich sein, um den Körper sanft zu wecken und die Produktion des Schlafhormons Melatonin zu reduzieren.

4. Eine konsistente Morgenroutine etablieren

Regelmäßige Abläufe nach dem Aufstehen signalisieren dem Körper, dass der Tag beginnt, und können das Aufstehen erleichtern. Ob es sich um eine kurze Meditation, leichte Dehnübungen oder das Hören Ihrer Lieblingsmusik handelt – finden Sie Rituale, die Ihnen Freude bereiten und den Start in den Tag positiv gestalten.

5. Morgendliche Bewegung integrieren

Leichte körperliche Aktivitäten am Morgen, wie Yoga, ein kurzer Spaziergang oder ein kurzes Workout, können den Kreislauf anregen und das Energielevel steigern. Diese Bewegungen helfen nicht nur dabei, wach zu werden, sondern fördern auch die Ausschüttung von Endorphinen, die für gute Laune sorgen.

6. Ein ausgewogenes Frühstück genießen

Ein nahrhaftes Frühstück versorgt den Körper mit der notwendigen Energie für den Tag. Achten Sie auf eine Kombination aus Ballaststoffen, Proteinen und gesunden Kohlenhydraten, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und die Konzentration zu fördern. Beispiele hierfür sind Vollkornbrot mit Avocado und Ei oder Joghurt mit Beeren und Nüssen.

7. Wechselduschen ausprobieren

Der Wechsel zwischen warmem und kaltem Wasser unter der Dusche kann die Durchblutung fördern und den Körper beleben. Beginnen Sie mit warmem Wasser, wechseln Sie dann für einige Sekunden zu kaltem Wasser und wiederholen Sie diesen Vorgang mehrmals. Diese Methode kann helfen, schneller wach zu werden und das Immunsystem zu stärken.

8. Die Schlummerfunktion vermeiden

Das wiederholte Drücken der Snooze-Taste kann dazu führen, dass man sich nach dem Aufstehen noch müder fühlt. Jeder zusätzliche Schlafzyklus wird unterbrochen, was den Körper verwirrt und die Schlafträgheit verlängert. Stellen Sie den Wecker auf die tatsächliche Aufstehzeit ein und versuchen Sie, direkt beim ersten Klingeln aufzustehen.

9. Den Schlafrhythmus schrittweise anpassen

Wenn Sie es gewohnt sind, spät ins Bett zu gehen und entsprechend später aufzustehen, kann eine abrupte Veränderung schwierig sein. Stellen Sie Ihren Wecker jeden Tag um fünf Minuten früher, bis Sie die gewünschte Aufstehzeit erreicht haben. Diese schrittweise Anpassung ermöglicht es Ihrem Körper, sich langsam an den neuen Rhythmus zu gewöhnen.

10. Die 85:15-Regel anwenden

Diese Regel besagt, dass Sie in 85 Prozent der Fälle zur gleichen Zeit ins Bett gehen und aufstehen sollten. Die restlichen 15 Prozent erlauben Flexibilität, beispielsweise am Wochenende. Durch diese Methode fördern Sie einen stabilen Schlafrhythmus, während Sie sich gelegentlich Ausnahmen gönnen können.

Die Umstellung auf ein früheres Aufstehen erfordert Geduld und Konsequenz. Indem Sie einige oder alle dieser Tipps in Ihren Alltag integrieren, können Sie den Morgen positiver gestalten und von den vielfältigen Vorteilen eines frühen Tagesbeginns profitieren.


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